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Gedanken zum 18. Geburtstag dieser Website
Ich habe ein neues Hobby

      Eine Bemerkung vorab: Philatelie und Postgeschichte treten durch dieses neue Hobby nicht in den Hintergrund; sie werden ergänzt. Eigentlich wollte ich Ihnen zur Volljährigkeit dieser Website das komplett neue Gebiet „Japan“ präsentieren, an dem ich seit zwei Jahren arbeite. Das Erscheinen eines für das Gebiet relevanten Katalogs, der für Ende 2021 angekündigt war, hat sich allerdings bis April 2023 verzögert; ich darf also noch um ein wenig Geduld bitten. Merci!

      Modellautos habe ich nie gesammelt. Was ich allerdings gerne hatte und habe, sind Modelle des Autos, das jeweils aktuell in unserer Einstellhalle steht.
      Ein neues Automodell im Regal alle sechs bis acht Jahre kann man natürlich nicht als Sammlung bezeichnen. Das „wirkliche“ Sammeln von Modellautos ist eine sehr neue Entwicklung bei mir; wie ich dazu kam, warum und was ich sammle, finden Sie auf einer Website, die ich vor gut zwei Monaten eingerichtet habe und auf die ich Sie jetzt natürlich gerne locken möchte. Klicken Sie einfach in das Logo:

      Vor mehr als zehn Jahren habe ich hier in den Gedanken zum Jahreswechsel 2011/2012 die beiden Sammel-Hobbys Philatelie und Numismatik verglichen. Beim Aufbau meiner Sammlung von Corgi-Modellen aus den 1960er Jahren habe ich auch in diesem Gebiet erstaunliche Parallelen zur Philatelie gefunden:


Eines der meistverkauften Corgi-Modelle war der
Aston Martin von James Bond mit Schleudersitz.

Zu den vielen Corgi-Innovationen gehörten funktionierende Scheibenwischer am Mercedes 600 Pullman.

      Als Erwachsener (mittlerweile im Rentenalter) Spielzeugautos sammeln? Wie verrückt ist das denn? Golf – ja, Segeln – in Ordnung, ein eigenes Pferd – sehr gut. Aber Modellautos? Wem kann man das erzählen?
      Soziologen und Psychologen vertreten zunehmend die Meinung, dass Spielen uns guttut. Ich habe im Freundes- und Bekanntenkreis das Thema gelegentlich behutsam angesprochen und eine interessante Erfahrung gemacht: Modellautos sind offenbar meine persönliche Spezialität, aber geschätzt ein Drittel in diesem Kreis bekannte sich zum aktiven Lego-Bauen, je komplizierter, desto besser. Ganz verrückt ist das also vielleicht doch nicht.

      Bei meinen Corgi-Modellen steht wohl der Sonderfall dahinter, der in einem Beitrag im Deutschlandfunk so beschrieben wurde:
      „Eine besondere Gruppe unter den ‚Kidults‘ sind die Spielzeugsammler, die auf Flohmärkten oder auf Internetbörsen Puppen, Stofftiere, Modellautos oder Figuren kaufen, mit denen sie schon als Kind gerne gespielt haben, die ihnen aber über die Jahre abhanden gekommen waren. Und diesen Verlust versuchen sie später wieder auszugleichen und kaufen sich etwas Ähnliches wieder […]“


Diese Modelle lassen die klassische schlichte Schönheit
der Autos der 60er Jahre weiterleben.

      Damit kann ich leben: Ich bin eben ein Baby-Boomer, der Kindheitserinnerungen wiederbeleben möchte. Stimmt! Den Niedergang der Modellauto-Industrie habe ich selbst noch erlebt; in den 80ern gingen die drei Grossen – Corgi, Matchbox, Dinky – sämtlich in Insolvenz. Die goldenen Zeiten sind vorbei, aber man darf sich daran erinnern!

      Die hier gezeigten Modelle werden auf meiner Corgi-Site im Detail vorgestellt:
Aston Martin DB5 James Bond, 2. Version (Nr. 270)
Mercedes 600 Pullman (Nr. 247)
Ghia L6.4 (Nr. 241)


Literatur/Links:


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Erste Veröffentlichung am 12. Juni 2023, letzte Bearbeitung am 12. Juni 2023.


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